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Fair geht vor – Fair Wear und Fairtrade bei Textilien

Soziale Verantwortung und ein Blick über den Tellerrand werden für den modernen Verbraucher zu immer wichtigeren Kriterien bei der Kaufentscheidung. Neben rein biologisch-ökologischen Aspekten gerät auch das Themenfeld „Ethik“ in den Fokus. Hier spielen insbesondere sichere Arbeitsbedingungen und -umfeld eine Rolle. Fälschlicherweise wird häufig angenommen, dass diese Voraussetzungen nur in der westlichen Welt gegeben sind und Label wie „Made in Bangladesh“ automatisch mit unwürdigen Arbeitsbedingungen einhergehen. Organisationen wie Fair Wear und Fairtrade setzen sich dafür ein, dass Produktionsstätten auch in so genannten Dritte-Welt-Ländern hohe Standards erfüllen und den Arbeitern einen sicheren Lebensunterhalt in einer die Gesundheit möglichst wenig belastenden Umgebung bieten. Die „fairen“ Produkte im Online-Shop von FoxxShirts.de werden durch zwei Siegel zertifiziert: Fairtrade und FairWear.

Fairtrade – verbesserte Arbeitsbedingungen, gerechte Mindestpreise, zertifizierte Umweltstandards

Der Begriff „Fairtrade“ und das dazugehörige Siegel sind markenrechtlich geschützt. Das heißt, nur Anbieter, die nach den Grundsätzen der Organisation handeln dürfen das von der „Fairtrade Labelling Organizations International“ vergebene Zeichen führen. Ziel von Fairtrade ist es in erster Linie, benachteiligten Produzenten, also vielfach kleinen Anbietern, einen Marktzugang zu ermöglichen. Im Zentrum steht dabei der Fairtrade-Mindestpreis. Er hilft den Produzenten, die Kosten einer nachhaltigen Produktion zu decken. Eine zusätzliche Prämie fließt in örtliche Gesundheits- und Bildungseinrichtungen, Umweltprojekte und ökonomische Investitionen. Daneben gelten für nicht-selbständige Arbeiter hohe Kriterien in Sachen soziale Rechte und Sicherheit am Arbeitsplatz. Außerdem müssen Umweltstandards eingehalten werden, die die Reduzierung von Agrochemikalien, den Schutz der Wasserressourcen und die Bewahrung der Biodiversität zum Kern haben. Die Produktion von Fairtrade-Textilien gewinnt immer mehr an Bedeutung. So wurden 2013 über 3,5 Millionen Einzelstücke angefertigt – ein Zuwachs von 40 % gegenüber 2011.

Der Weg ist das Ziel – mit Fair Wear schrittweise zu gerechten und sicheren Arbeitsbedingungen

Neben Fairtrade bietet sich dem Verbraucher mir der internationalen Fair Wear Foundation (FWF) ein weitere Möglichkeit, Unternehmen zu identifizieren, die Anstrengungen unternehmen, ihren Arbeitern ein zufriedenstellendes Arbeitsumfeld zu bieten. Im Gegensatz zu Fairtrade steht bei Fair Wear Kleidung voll und ganz im Mittelpunkt. Die der FWF angehörenden Textilunternehmen stellen sicher, dass in Zulieferbetrieben existenzsichernde Löhne gezahlt und keine exzessiven Überstunden geleistet werden sowie Versammlungsfreiheit gewährleistet ist bzw. die Unternehmen Anstrengungen unternehmen diese Vorgaben umzusetzen. Einmal im Jahr müssen die Unternehmen die Einhaltung der Standards überprüfen und darüber Bericht erstatten. Unabhängigkeit gewährleisten die bei diesem Prozess beteiligten Gewerkschaften, NGOs und lokalen Organisationen. Die FWF verfolgt bei der Umsetzung der Anforderungen einen schrittweisen Ansatz und fordert kontinuierliche Verbesserungen ein. Zwar kann so nicht garantiert werden, dass alle von der FWF betreuten Firmen aktuell allerhöchste Standards gewährleisten, doch ist sichergestellt, dass sie sich mit geeigneten Maßnahmen ernsthaft darum bemühen. So soll beispielsweise ein progressives Anheben der Löhne das Erreichen eines wirklich existenzsichernden Einkommens sichern. Die FWF erkennt mit ihrem Vorgehen an, dass gerade in der Textilbranche rundum faire Bedingungen einen langwierigen Prozess verlangen, der Unterstützung bedarf. Mit dem Erwerb durch die Fair Wear Foundation zertifizierter Kleidung hilft der Verbraucher, die Arbeitsbedingungen der Arbeiter nachhaltig zu verbessern, indem die Markenhersteller permanenten Druck auf ihre Zulieferer ausüben. In einigen Projekten arbeiten beide Programme Hand in Hand, etwa, wenn die FWF als externer Dritter die Prüfung über die Einhaltung der Sozialstandards übernimmt und verifiziert.

Verantwortungsbewusste Unternehmen mit fairem Handel

Ein ganze Reihe unserere Hersteller setzt auf fairen Handel und lässt seine Produkte - wie faire T-Shirts, Poloshirts, Sweatshirts und mehr - von beiden Organisationen zertifizieren. Beim Kauf dieser Produkte gehen Sie auf Nummer sicher und können sich darauf verlassen, dass die Ware unter ethisch und sozial unbedenklichen Bedingungen produziert wurden. Einen Schritt weiter gehen Marken, deren Produkte, neben dem Aspekt der Fairness, dem Umweltaspekt ein noch stärkeres Gewicht beimessen. Diese finden Sie hier bei FoxxShirts.de unter dem Link „faire & umweltfreundliche Mode“.